Die Serie "Panik in der Quarantäne" ist Mitte Dezember 2020 während der zehntägigen Quarantäne entstanden. Zuvor wurde ich positiv auf Covid-19 getestet. Da es in der Zeit auch zunehmend zu anderen persönlichen Schwierigkeiten kam, waren diese zehn Tage von Angst, Kummer, Schrecken und intensiver Introspektion gezeichnet. Die Bilder sollen eben diesen Zustand Tag für Tag dokumentieren und illustrieren.
Die Serie beginnt mit einem verfremdeten Porträt, das jener verzerrten Optik, die mich bei einem Blick in den Spiegel überraschte, nachempfunden ist. In dieser optische Wahrnehmungsstörung - diesbezüglich war ich mir auf Anhieb sicher - äußerten sich die Angstzustände und der Freiheitsentzug. Die abstrahierten Formen der Gegenstände und Figuren wirken so als würden sie, aufgrund des enormen Drucks unter dem sie stehen, jeden Augenblick zerbersten.
Alle Bilder sind mit Acryl auf Papier gemalt, 60 x 40 cm groß.