Meine Kunst entsteht abseits jeglicher Normen – sie ist ein kompromissloser Ausdruck, der bewusst den gängigen Kanon hinterfragt. Ich arbeite an den Rändern dessen, was traditionell als Kunst anerkannt wird, und lasse mich von Außenseiter-Kunst, Art Brut und dem anarchischen Geist der naiven Kunst inspirieren. Dabei sind Kinder und Tiere die Protagonisten meiner Werke, die die Unschuld und Direktheit verkörpern, die ich in meiner Kunst suche. Meine Arbeiten brechen Regeln und konfrontieren die Betrachter mit einer rohen, ungefilterten Realität.
Kunst ist für mich ein absolut anarchistischer Akt – ein Bruch mit Erwartungen, ein Raum der Freiheit und eine ständige radikale Selbsterfahrung. Dieser Zugang ist untrennbar mit meiner eigenen Biografie verbunden. Meine Migrationserfahrung und das Gefühl des lebenslangen Nicht-Dazugehörens fließen in meine Kunst ein und schaffen einen Bezug zu marginalisierten Gruppen. Diese Perspektive ermöglicht es mir, Themen wie Einsamkeit, Entfremdung und Identität aufzugreifen und dabei eine tiefe emotionale Resonanz zu erzeugen.
Die Kritik, dass meine Kunst keinen Wiedererkennungswert habe, verstehe ich als Ausdruck meines beständigen Widerstandes gegen die Erwartungen des Kunstmarktes. Für mich bedeutet Wiedererkennung oft auch eine Reduktion auf das Bekannte, während ich kontinuierlich das Unbekannte und die Erweiterung meines schöpferischen Potenzials suche. Kunst ist für mich keine Wiederholung, sondern ein permanentes Wagnis – eine Herausforderung, die eigene Kreativität immer wieder neu zu erkunden und zu definieren. Meine Kunst besteht aus zahlreichen Serien, die trotz unterschiedlicher Stile als Einheit, als Gesamtkunstwerk zu verstehen sind, wobei jedes einzelne Werk erst im gleichzeitigen Zusammenspiel der Serie seinen vollen ästhetischen Wert entfaltet.
Meine Themen kreisen um persönliche Dispositionen und Lebenswendepunkte – sie umfassen psychische Krisen, Nostalgie, Erinnerungen, Kriegserfahrungen und die Suche nach einem verlorenen Paradies. Feminismus, Identitätsfragen und philosophische Konzepte prägen meine Arbeiten ebenso wie Isolation, Sucht und humorvolle Auseinandersetzungen mit der Absurdität des Lebens. Psychedelische Erfahrungen und das Infragestellen der Realität bilden eine ästhetische Brücke zwischen diesen Themen.
Mein Stil ist eklektisch und spiegelt die Vielfalt meiner Ausdrucksformen wider: Grafiken, naiver Zeichenstil, Kinderkunst, Kunst im offentlichen Raum, Graffiti und Postvandalismus treffen auf digitale Kunst, optische Illusionen, textile Arbeiten, Bühnenbild, Tape-Art, Tattoo-Kunst und Multimedia. Ich bewege mich zwischen Literatur und bildender Kunst, verwende Sprache als künstlerisches Medium in Form von konkreter Poesie und asemischem Schreiben und ziehe dabei Verbindungen zur Popkultur, Comics und Outsider-Kunst.
In meinen Kollaborationen, beispielsweise mit meinem Partner Bertram Schrettl, meiner Tochter Gloria, visueller Künstlerin Ivona Aya und dem Musikproduzenten Ministik, entsteht ein Dialog, der über die individuelle Kunst hinausgeht und das Potenzial kollektiver Kreativität erkundet.
Mein Werk ist ein künstlerischer Akt des Widerstandes gegen Kategorisierungen und eine Einladung, die Welt mit anderen Augen zu sehen – unkonventionell, roh und zutiefst menschlich.
1996
Literaturpreis Lidrano,
Virovitica (HRV).
1998
Literaturpreis „Goranovo proljece“ fur junge Autoren
Lukovdol (HRV).
1998
Veröffentlichung Gedichtband „Wenn ich einen Spaziergang mache“
Knjizevni Krug Karlovac (HRV).
Mai 2000
„Ljubavnici“ („Die Liebhaber“)
Gruppenausstellung Stadtmuseum Karlovac (HRV).
2001
Literaturpreis „Zdravko Pucak“
Karlovac (HRV)
2001
Gedichtband „Der rote Himmel in der blauen Stadt“
Matica Hrvatska, Karlovac (HRV).
Sept. 2004
Culture Club
Gruppenausstellung, Z6 Innsbruck.
Nov. 2007
„Syzygy“, Einzelausstellung
Galerie Schau-Raum, Innsbruck.
Okt. 2008
Magikk ,Einzelausstellung
Barbierbar, Innsbruck.
Mai 2009
Fenster und Räder
Einzelausstellung, Ambient Art Lounge, Livestage, Innsbruck.
Juni 2010
Prasentation der Installation „Lassen Sie mich in Ruhe“
Dada Festival, Jenbach.
Juli 2010
Symposium „Überall ist Wunderland“
Freistaat Burgstein, Längenfeld, Merano.
Juli 2010
Überall ist Wunderland
Gruppenausstellung, Kunstwerkraum Untermieming.
Juli 2010
Undefined
Gruppenausstellung, Contemporary Gallery, Merano (I).
Juli 2010
Der blasphemische Weihnachtsmarkt
Gruppenausstellung, WERK Fabrik, Wien.
Mai 2011
Botschaften
Gruppenausstellung, Schloss Liedberg, Korschenbroich (D).
Juni 2011
Freaks im Beton
Einzelausstellung beim „Openair im Kreisverkehr“, Burgenlandstrasse, Innsbruck.
Dez. 2011
KunstKONSUM
Gruppenausstellung, Galerie 15, Imst.
Dez. 2011
Der blasphemische Weihnachtsmarkt
Gruppenausstellung, WERK Fabrik, Wien.
April 2012
Bilder von damals und jetzt
Einzelausstellung, Autonomes Frauen Lesben Zentrum, Innsbruck.
Juni 2014
Transitions
Einzelausstellung, Cafe Galerie Ararat, Innsbruck.
Juni 2014
Illustrationen des „20er Kalenders 2015“
Innsbruck.
Feb. 2015
Zeichnungen
Einzelausstellung, Endlich Store
Innsbruck.
Jan. 2016
Kollektiv Raum
Gruppenausstellung
Langstrassen-kultur, Zurich (CH).
Mai 2016
Bilderline
Einzelausstellung, Bildungshaus Seehof, Innsbruck.
Okt. 2016
The Museum of Coexistence
Installation mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich, Galerie Solution, Prag (CZE).
Dez. 2016
Doloris – ein Reim auf Schicken...
Performance, Gemälde "Lieblingsworte", mit Bertram Schrecklich, Die Backerei-Kulturbackstube (Innsbruck).
Marz 2017
Kleines Riesenrundgemälde
mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich, Galerie Kooio, Innsbruck.
Marz 2017
Zuckerwatte
Bühnenbild/Installation im Zuge des KUNSTtransPORT „Futurama“, mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich,
Hall in Tirol, Lienz, Innsbruck, Reutte.
Dez. 2017
Sad Yard Club
Einzelausstellung, Galerie Auf39, Wien.
Seit Feb. 2018
„Humans of Innsbruck“
mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich, Kultur-, Gesellschafts- und Sozialprojekt auf Social Media
Juni - Juli 2018
Art Attac – Gegen-Licht
präsentiert vom Kunstkollektiv Wildwuchs, Fotos u. Texte Dokumentation „Humans of Innsbruck“ (HoI),
in Kooperation mit Bertram Schrettl aka. Bertram Schrecklich, Galerie kooio (Innsbruck).
Juli 2018
Collagen, Installation und Performance
gezeigt im Zuge des Symposiums der anderen Art „Mut-Willig Gegen-Licht“,
mit Bertram Schrettl aka. Bertram Schrecklich, Haus der Begegnung (Innsbruck).
Juli 2018
Multimedialer Dialog Nr. 1_0
Performance, Symposium der anderen Art: „Mut-Willig Gegen-Licht“ präsentiert vom Kunstkollektiv Wildwuchs,
in Kooperation mit Bertram Schrettl aka. Bertram Schrecklich, Ivona Aya aka I/M/V und Ignus Ajpuu aka Ministik,
Haus der Begegnung (Innsbruck)
Sep-Nov. 2018
Collagen
Symposium der anderen Art: „Mut-Willig Gegen-Licht“ präsentiert vom Kunstkollektiv Wildwuchs,
Galerie Unterlechner (Schwaz).
Dez. 2018
Kleines RiesenHUNDgemälde
mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich, Kunstkonsum, Kunststrasse Imst.
Dez 2018
Sylvestiale – Festspiele zum Jahreswechsel
Gruppenausstellung, WG Salurnerstrasse, Innsbruck.
Juni 2019
Alberner Schabernack
Einzelausstellung in Kooperation mit Ivona Aya, Openspace, Innsbruck.
November 2019
Beyond Suspicion
Gruppenausstellung in Kooperation mit Ivona Aya, Reich für die Insel, Innsbruck.
April 2020
Kunstankauf Land Tirol
Alberner Schabernack
Mai 2020
Gestaltung des Murals in der PMK im Innenbereich
Platform mobile Kulturinitiative, Viaduktbogen 18 - 20, Innsbruck.
März 2021
Gestaltung des Westfassade-Murals bei der Talstation
Kulturzentrum Talstation, Rennweg 41, Innsbruck.
Dezember 2020
Peeping Marco
Hauptrolle im Kurzfilm in der Regie von Hermann Leitner
Oktober 2021
CLLCTV RPRSNT
mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich
Galerie am Claudiaplatz, Innsbruck
Oktober 2021
CLLCTV RPRSNT
ARTfair Innsbruck
Mai 2022
„omg innsbruck“ (Offene Multimediale Galerie Innsbruck)
Gefördertes Kultur-/Kunstprojekt
mit Bertram Schrettl aka Bertram Schrecklich
verschiedene Standorte, Innsbruck-Stadt
Juli 2022
Abandoned Places
Holy Art Gallery, London
September 2022
Running Anatomy
Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie Innsbruck
Ab Mai 2023
Nur die Zarten können warten
Installation, Kiosk, Kulturzentrum Talstation, Innsbruck
November 2023
Transchroma Presents
Gruppenausstellung, Bräunhausgasse 31, Wien
November 2023
Schauhaus Abriss
Gruppenausstellung, Innrain 21, Innsbruck
März 2024
When We Move It's a Movement
Gruppenausstellung, Kunstraum Innsbruck
Juni 2024
Die 13.Fee
Autobahbrücke hinter dem Westbahnhof, Feldstrasse 11, Innsbruck
September 2024
Parallel Vienna
Coop Statement mit Black Ferk Studio, Wien
September 2024
Alpenidylle
Galerie Del Ponte, Pradlerstrasse 31, Innsbruck
November 2024
ANONYME ZEICHNER*INNEN & LINES FICTION
Gruppenausstellung, Kunstraum Kreuzberg, Berlin