Der Mensch als Hülle, Maschine – zur Untätigkeit gezwungen oder von Terminen, Aufträgen bzw. Fristen getrieben. Eine Maschine kennt nur zwei Zustände Ein oder Aus bzw. 0 und 1.
Indifferenz und Kälte, Emotionslosigkeit bei gleichbleibender Produktivität, Verlässlichkeit, also Loyalität – all das sind Maschinen. Entwickelt, um dem Menschen bedingungslos zu dienen. An und für sich sind sie unparteiisch. Mit Ideologie können sie nur durch die Bedienenden angereichert werden.
Performances im Rahmen der Ausstellung "Doloris - ein Reim auf schicken" in der Kulturbäckerei wo unter anderem auch die Objekte aus meiner Serie "Lieblingsworte" ausgestellt waren. Die Ausstellung fand zwischen Dezember 2016 und Jänner 2017 statt. Zusätzlich zu mir und Bertram Schreklich (www.bertramschrecklich.eu) performte David Prieth bei der Vernissage. Bei der Finissage performten lediglich Bertram und ich.
Die Menschmaschine bleibt innerhalb eines winzigen Handlungsspielraums gefangen. Selbst wenn sie ihr Tun nach außen kommuniziert, kommt kaum etwas in ihren Kosmos zurück, oder dringt zu ihr durch. Das Schreiben, also die aktive Handlung in der Performance, hört nicht auf – es ist kein Ende in Sicht. Die Menschmaschine versucht unaufhörlich vergeblich zu kommunizieren, ihre Kommunikation ist auf eine sinnlose Sisyphosaufgabe reduziert.